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Tierkommunikation - Scharlatanerie oder funktioniert es tatsächlich?

Themen-Beitrag zu Tierkommunikation
Tierkommunikation - Scharlatanerie oder funktioniert es tatsächlich?

Tierkommunikation - Scharlatanerie oder funktioniert es tatsächlich?

Mit unseren Tieren sprechen zu können, wäre doch der absolute Traum. Für viele Menschen sind Tiere der beste Freund, den sie sich vorstellen können. Umso enttäuschter sind sie, dass sie sich nicht auf dieselbe Art und Weise mit dem Tier unterhalten können wie mit ihren menschlichen Freunden.

Tiere sprechen die menschliche Sprache nicht. Zwar mögen sie mit der Zeit von uns wiederholte Worte verstehen und darauf reagieren können, aber eine wirkliche Kommunikation entsteht daraus nicht. Wir bemerken natürlich, wenn unseren Tieren etwas auf dem Herzen liegt oder etwas nicht stimmt, aber das Tier kann sich lediglich durch Bewegungen und Reaktionen ausdrücken.

Wirklich detaillierte und ausführliche Gespräche können leider nicht geführt werden. Zumindest denken die meisten Tierbesitzer, dass das so ist. Sie akzeptieren also diese vermeintliche Tatsache. Doch in Wahrheit gibt es schon seit langer Zeit eine Methode, mit der sich die Menschen mit ihren tierischen Freunden verbinden können.

Mystische Geschichten darüber kennt man schon seit der Kindheit. Besonders in der nordischen Mythologie oder den Geschichten der amerikanischen Ureinwohner kennt man die Kommunikation mit verstorbenen tierischen Geistern. Bevor es überhaupt eine menschliche Sprache gab, konnten Mensch und Tier schon miteinander kommunizieren.

In Wahrheit ist das Ganze nicht einmal halb so mystisch, wie es klingt

Auch heute hat sich an dieser Art der Kommunikation nichts verändert. Die meisten wissen von dieser Gesprächsart allerdings nichts, weil wir uns seit vielen Hundert Jahren auf dieselben verbalen und physischen Kommunikationsarten verlassen. Dabei haben wir andere Kommunikationsformen völlig vernachlässigt oder sogar komplett verdrängt. So ist das auch mit der Kommunikation mit unseren Tieren. Hinter dieser Art des Austausches steht die Telepathie, also die Gedankenübertragung.

Im Grunde ist das nichts anderes als eine Übertragung von Ideen, Gedanken, Emotionen oder Visionen. Der grosse Unterschied liegt jedoch darin, dass dieser Austausch nicht mithilfe der typischen menschlichen fünf Sinne vollzogen wird. Es wird sich also weder durch das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken oder Tasten unterhalten, sondern auf mentaler Ebene. Durch die Gedankenübertragung kann ein Verbindungskanal zu Menschen und auch Tieren hergestellt werden.

Funktioniert Gedankenübertragung wirklich?

Natürlich klingt die Vorstellung von einem tatsächlich kommunizierenden Tier etwas absurd. Doch vielleicht liegt das auch nur daran, dass wir durch unsere Gewohnheiten und Denkmuster in unserem Verständnis ein wenig eingeschränkt und voreingenommen sind. Doch was ist wirklich dran an der Tierkommunikation?

Erst einmal muss erklärt werden, wie eine solche Tierkommunikation eigentlich abläuft. Da die meisten Tierhalter nur wenig Erfahrung in dieser Art der Kommunikation gesammelt haben, können sie mit dem Wissen über die Existenz der Thematik im praktischen Sinne noch relativ wenig anfangen.

Da der Wunsch nach einem Gedankenaustausch allerdings trotzdem besteht, gibt es hierfür einige Experten, die sich auf diese Art der Telepathie spezialisiert haben. Für ein Gespräch mit dem Tier muss dieses nicht zwangsläufig anwesend sein. Es genügt, wenn der Experte ein Bild zur Verfügung hat und den Namen, die Rasse und das Geschlecht kennt. Allerdings sollte das Tier in der Zeit ruhig sein, damit es nicht abgelenkt ist.

Zwei Sichtweisen

Nun stellt sich logischerweise die Frage, wie ein fremder Mensch einen Kanal zur Übertragung der Gedanken aufbauen kann. Schliesslich kennt das Tier den Menschen nicht und kann ihm oder ihr daher auch nicht vertrauen. Denn nur auf diese Weise lässt sich mit dem Tier kommunizieren. Dieses muss absolute Sicherheit, vollkommenes Vertrauen und tiefe Liebe fühlen, da ansonsten eine telepathische Verbindung nur schwer herzustellen ist.

Neben diesem Zweifel ist der fehlende wissenschaftliche Beweis für die Telepathie ein anderer Streitgrund. Die Telepathie gibt es schon seit längerer Zeit, aber ein Beweis konnte bis heute noch nicht erbracht werden. Aus diesem Grund wird der Überbereich der Telepathie, die Parapsychologie, von der allgemeinen Wissenschaft nicht als psychologischer Forschungszweig anerkannt. Hier ist definitiv Platz und Grund zum Grübeln und zweimal Nachdenken.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch zahlreiche Berichte darüber, dass die Tierkommunikation funktioniert. Zwar können diese Berichte nicht bewiesen werden, aber die Aussagen der Tierbesitzer klingen allesamt sehr überzeugend. Aus welchem Grund sollte eine so grosse Anzahl an Tierliebhabern Lügen verbreiten? Viele Menschen sprechen von tieferen Bindungen, besserem Verständnis oder einer grösseren Zuneigung, die sie durch die Kommunikation mit ihren Tieren erfahren konnten. Zudem ist die Telepathie aus wissenschaftlicher Sicht zwar nicht bewiesen, aber widerlegt ist sie allerdings genauso wenig. Ob sie letztendlich also funktioniert oder nicht, ist ungewiss.

Ob die Tierkommunikation Scharlatanerie ist, lässt sich von keiner der beiden Seiten beweisen. Im Endeffekt besteht nur die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu machen und sich daraus seine Meinung zu bilden. Trotz allem ist der Gedanke hinter dieser Art der Kommunikation hochinteressant.


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