Wer behauptet, dass Freundschaften zu Tieren weniger intensiv sind als zu anderen Menschen, könnte nicht weiter daneben liegen. Viele Menschen berichten immer wieder von tiefen und innigen Freundschaften mit ihren Haustieren. Immer wieder hört man Erklärungen darüber, wie viel mehr Wertschätzung Personen von einem Tier erhalten als von einem anderen Menschen.
Wenn man beispielsweise an einen Hund denkt, dann verbinden ihn die meisten Menschen mit einem äusserst liebenswürdigen und loyalen Tier. Wer kann das schon zu vielen Menschen in seinem Umkreis sagen? Wer das kann, dem sei gratuliert. Viele können das nämlich ganz und gar nicht.
Nicht umsonst suchen sich viele Menschen im Alter ein Haustier zum Freund, da sie jahrelang von anderen Menschen enttäuscht wurden. Natürlich trifft das nicht immer zu und kann auch genau andersherum aussehen, doch bei einer hohen Anzahl von Tierliebhabern treffen solche Erklärungen sicherlich zu. Dass eine Freundschaft von Mensch und Tier also nicht genauso intensiv sein kann wie zwischen zwei Menschen, würden wir so nicht unterschreiben.
Umso schlimmer ist es natürlich, wenn uns ein geliebtes Haustier verlässt. Wenn man das Tier beispielsweise seit über einem Jahrzehnt bei sich hat, es aufzieht und sich darum kümmert wie um sein Kind, dann tut es natürlich umso mehr weh, wenn sein Leben ein Ende findet.
Wie beim Verlust eines wichtigen Menschen kann das auch beim Haustier für viele schwer zu verkraften sein. Wie schön wäre es, in so einer Situation mit dem Tier Kontakt aufzunehmen, um ihm noch ein paar letzte Worte zu sagen oder um einige wichtige Dinge wissen zu können. Doch geht das wirklich und wenn ja, wie soll das funktionieren?
Mit Tieren kommunizieren durch Gedankenübertragung
Zuallererst fragen sich vermutlich viele, wie man mit verstorbenen Tieren kommunizieren soll. Man kann doch nicht einmal mit lebendigen Tieren sprechen. Hier kann jedoch direkt eingehakt und gesagt werden, dass die
Kommunikation mit Tieren sehr wohl möglich ist. Das Ganze nennt sich
Tierkommunikation und funktioniert mithilfe von Telepathie.
Telepathie ist die
Gedankenübertragung ohne Einsatz gewöhnlicher Kommunikationsmittel, wie wir sie als Menschen kennen. Das Ganze funktioniert mental und psychisch, sodass Gedanken, Ideen und Emotionen auf diese Weise weitergegeben und empfangen werden können. Auf diese Weise ist die Kommunikation mit einem Tier möglich.
Telepathie auch nach dem Ableben möglich?
Natürlich sind sich viele Menschen auch bei der Unterhaltung mit lebenden Tieren durch
Gedankenübertragung schon sehr uneinig. Doch viel stärker ist der Zweifel natürlich an der
Kommunikation mit verstorbenen Tieren. Viele Menschen, die im Bereich der
Tierkommunikation aktiv sind, gehen davon aus, dass die Kontaktaufnahmen auch zu toten Haustieren möglich ist.
Einige von ihnen bieten diese spezielle Art der Kommunikation auch an. Doch auch sie sehen das nicht als selbstverständlich an, sondern eher als Ausnahmemöglichkeit. Gespräche mit Tieren nach ihrem Ableben können und sollten nicht ständig und regelmässig geführt werden, sondern lediglich als letzter Abschied dienen oder um offene Fragen zu klären.
Viele von diesen Experten schlagen beispielsweise vor, einen Abschiedsbrief an das Tier zu verfassen, welcher dem Tier anschliessend von dem Experten vorgelesen wird. Doch im Prinzip verläuft eine solche Tierkommunikation genauso ab, wie sie bei einem lebenden Tier funktionieren würde. Da auch bei einer gewöhnlichen Tierkommunikation das Tier nicht selbst anwesend sein muss, erweist es sich als logisch, dass das auch bei einem verstorbenen Tier möglich sein könnte.
Der Experte benötigt allerdings dennoch einige Informationen über das Tier, damit er einen Kanal zum Gespräch aufbauen kann. Benötigt wird meist der Name, die Rasse, das Alter, einige Hintergrundinformationen und selbstverständlich das Bild. Die Kommunikation mit einem Tier kann nämlich nur dann funktionieren, wenn eine Vertrauensbasis geschaffen wurde. Nun können sich die Experten mit dem Tier verbinden und auf telepathischer Ebene Gedanken empfangen und weitergeben.
Wieso der Prozess auch mit einem verstorbenen Tier funktionieren soll, erklären die praktizierenden Experten meist auf dieselbe Art. Auch nach dem Ableben bleibt die Seele des Tieres bestehen. Da die Kommunikation im Prinzip gar nichts mit dem physischen Körper zu tun hat, ist es also auch nicht notwendig, dass das Tier noch physisch lebendig auf der Erde wandelt. Soweit die Erklärung der Menschen, die die Tierkommunikation mit verstorbenen Tieren praktizieren.
Natürlich muss für diese Annahme die Seele nach dem Ableben weiterexistieren. Hier spalten sich vermutlich die Meinungen, wie es auch zwischen der Religion und dem Atheismus der Fall ist. Doch hier bildet sich natürlich jeder selbst seine Meinung.
Funktioniert die Kontaktaufnahme?
Ob man die Kontaktaufnahme zu verstorbenen Tieren für die Wahrheit hält, bleibt am Ende jedem selbst überlassen. Die Vorstellung an sich hat allerdings einen wirklich positiven Beigeschmack. Denn wie wir wissen, kann der Abschied von einem vertrauten Lebewesen ein tiefes Loch hinterlassen. Da es oft sehr schwer ist, dieses Loch wieder zu füllen, kann es durchaus hilfreich sein, mit dem Tier ein letztes Gespräch zum Abschied zu haben, besonders wenn die
Tierkommunikation vorher noch nicht praktiziert wurde. Eine schöne Idee ist es jedoch allemal!
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